Die neue Normalität: Fünf Beispiele, bei denen vega(n) Standard und billiger ist

„Willst du einen normalen Burger oder einen mit Fleisch?“ – Es scheint eine verkehrte Welt zu sein, aber es ist wirklich wahr. An immer mehr Orten kann man neben einem Gericht mit Fleisch auch eine vegetarische Variante bekommen. Und einige Gastronomiebetriebe haben bereits umgestellt: vegetarian ist die neue Normalität. Wenn du trotzdem Fleisch essen willst – denn das kannst du natürlich – dann zahlst du dafür extra.

Die Überlegungen der Unternehmer und Behörden sind unterschiedlich, aber mindestens einen Grund geben sie alle an. Eine Umstellung auf vegetarische Ernährung – also weniger oder kein Fleisch auf dem Teller – ist besser für das Klima und damit für das Überleben des Planeten. Weitere Gründe sind: Tierwohl, Produktions- und Einkaufskosten und unsere eigene Gesundheit. In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Beispiele für Orte, an denen Vega zum Standard geworden ist.

1. Der Blijdorp Zoo in Rotterdam verkauft seit drei Jahren keine Fleischkroketten mehr. Die Krokette auf der Speisekarte ist vegetarisch, was durch ein grünes Häkchen gekennzeichnet ist. Die Besucher haben das gar nicht mitbekommen, können es aber hinterher kaum glauben. „Wir wollen, dass die erste Wahl unserer Besucher vegatarisch ist“, sagte ein Sprecher von Blijdorp gegenüber EditieNL. Für uns ein erfolgreicher Wechsel.
2. Ob Sie es glauben oder nicht, in Hamburg ging es (wirklich!) in einem Burgerladen los. Otto’s Burger gibt der Speisekarte ein Update und macht ab sofort alle Gerichte mit vegetarischen Burgern. Der Fokus kann nicht mehr auf Fleisch liegen, weil wir die Erde erschöpfen. Veganes ist daher der neue Standard. Man kann sich immer noch für einen Fleisch-Burger entscheiden, aber dafür zahlst du einen Euro mehr. Der Hauptgrund für diese zusätzlichen Kosten ist, dass der Kauf von Fleisch teurer ist als veganes Essen.
3. In Wien startete der Burger King letzten Sommer einen Versuch mit einer veganen Filiale. Am Bahnhof Wiener Westbahnhof hat Österreichs erstes 100% veganes Burger-King-Restaurant eröffnet. Der Fast-Food-Riese bemerkte einen wachsenden Bedarf an mehr vegetarischen und pflanzlichen Optionen auf der Speisekarte und eröffnete ein 100% pflanzliches Restaurant, um zu sehen, ob das gefragt ist. Es scheint gut zu funktionieren, also wird die Filiale mit der veganen Speisekarte weitermachen, solange der Vorrat reicht und solange die Kunden immer wieder kommen.
   öffnete letzten Sommer seinen ersten 100% veganen Laden in Österreich.
4. Jetzt, da es aufgrund von Inflation und steigenden Energiekosten ein harter Winter ist und die Studenten angeben, dass sie Geld brauchen, bietet die Amsterdam University of Applied Sciences gesponserte warme Mahlzeiten an. Die vegetarische Version wird von der AUAS gesponsert und kostet die Hälfte einer Mahlzeit mit Fleisch. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Schüler entscheiden sich häufiger für gesünder und nachhaltiger und erhalten eine sättigende, warme Mahlzeit für wenig Geld. Die Aktion gilt auf dem Campus Amstel der Fachhochschule und dauert bis März 2023.
5. Wer kommt nicht gerne zu IKEA – besonders jetzt, da die Weihnachtsferien vor der Tür stehen? Der Möbelhersteller, bei dem man auch in den Bistros mit einer Portion Schwedenbällchen oder einem Hot Dog entspannen kann, bietet seit Jahren den „veggie hot dog“ an. Diese Vega-Variante ist auch günstiger als der Hot Dog aus Fleisch. Ein weiterer Beweis dafür, dass veganes Essen der neue Standard zu sein scheint. Probiere es aus, wenn du das nächste Mal bei IKEA bist!

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